Specific – Measurable – Accepted – Realistic – Timely.
Gute Vorsätze sind so ziemlich das Gegenteil von SMARTen Zielen. Im Prinzip weißt Du das, aber „Ich will abnehmen“ und „ich will sportlicher werden“, „ich esse keine Süßigkeiten mehr“ oder ähnliches, jagen solche Gedanken nicht doch manchmal durch den Kopf? Böses Mädchen, was für ein Quatsch 😉
Spezifisch – Messbar – Akzeptiert – Realistisch – Terminiert.
Im 4. Quartal und spätestens in den ersten Januartagen machen wir uns aus beruflichen Gründen Gedanken über Ziele: Für das nächste Jahr, für die kommenden drei Jahre. Ihr kennt das sicher auch, dass die berühmte „SMART“-Regel je nach Unternehmen, Vorgesetzten und Mitarbeiter unterschiedlich intensiv angewendet wird – eben danach, welche Ziele das jeweilige Gegenüber und Du selbst Dir in der Verhandlung gesetzt hast. Auch nicht im Sinne des Erfinders, oder?
Spezifisch – Messbar – Akzeptiert – Realistisch – Terminiert.
Und was ist mir mir? Sich selbst, ganz persönlich solche Ziele zu setzen ist gar nicht so einfach. Zu viel oder zu wenig, zu negativ oder zu unspezifisch, … der innere Kritiker mäkelt an den meisten Zielen herum. Ziele anderer Menschen mag ich auch nicht übernehmen. Z.B. „keinen Stoff mehr kaufen“ passt überhaupt nicht zu mir. Dazu fällt mir die Entscheidung, einen Stoff zu kaufen, oft viel zu schwer… Ohne Stoffvorräte würde ich vermutlich lange Zeit gar nicht mehr nähen. Andererseits habe ich in den vergangenen Jahren meist völlig planlos genäht, so dass die Sachen kaum zueinander passten oder aufgrund der Wetterbedingungen oder des eindeutigen Anlass-Bezugs so gut wie nie tragbar waren.
Deshalb gibt es bei mir in Meine Näh-Ziele für 2015:
– bis zum 15. Februar eine vollständige Bestandsaufnahme aller vorhandenen Kleidungsstücke machen und entscheiden, was und wieviel in 2015 genäht wird.
– bis zum 15. August mindestens 3 alte Stücke umarbeiten.
Moment mal.
Fehlt da nicht überhaupt etwas? Wo bleibt eigentlich der Spaß?
Ist es wirklich klug, Ziele nur mit der Vernunft zu setzen? Wenn Lernen nach wissenschaftlichen Erkenntnissen in der Verbindung aus Erkenntnis und Gefühl funktioniert, warum dann nicht auch bei Zielen? Wenigstens bei persönlichen Zielen?
SMART. Strahlend – Magisch – Amüsant – Rund – Toll.
Strahlend. Wenn ich mein Ziel sehe, möchte ich dabei strahlen.
Magisch. Auf dem Weg zu meinem Ziel möchte ich einen magischen Momente erleben.
Amüsant. Auf dem Weg zu meinem Ziel möchte ich mich amüsieren können.
Rund. Wenn ich das Ziel erreiche, möchte ich eine runde Sache haben.
Toll. Das Ziel soll für mich einfach toll sein!
So. Geschafft. Erstes SMART-Ziel:
Das neue SMART-Prinzip bis zum 31.03.15 beruflich anwenden.
Das wird jedenfalls amüsant.
mein Tipp zumThema Nähen: behalte deine Kreativität, es muss Spaß machen, spontan etwas zu nähen! Allzuviel Planung kann eventuell zu Desinteresse führen….
dem „durchgestrichenen Absatz“ kann ich nur voll zustimmen!!
lg dirgni