Verdunklung.

Wie glücklich sind wir hier in Deutschland, wenn wir mit dem Begriff „Verdunklung“ nur noch vererbte Erinnerungen an Angst, Schrecken, Trauer und Vernichtung verbinden, und die Bezeichnung wieder fast unvorbelastet benutzen können. Hoffentlich bleibt das so!

Verdunklung – das bedeutet heute, es drinnen möglichst dunkel zu halten, wenn keine Rolläden vorhanden sind. Wie hell es nachts sein kann, stellt man erst fest, wenn man eigentlich schlafen möchte und nicht kann. Bei ständigen Schichtwechseln fehlt es häufig am Schlaf, und das macht sich auch im Urlaub bemerkbar.

Ab und an sind wir in einem wunderschönen alten Chris-Craft-Kabinen-Boot aus Holz unterwegs, früher mal mit einem V8-Motor ausgestattet und entsprechend schnittig anzusehen. Zum Wohnen für zwei gerade groß genug, vorne in der Kabine eine schöne Liegefläche, und durch die Fenster (und das dünne Holz) fühlt man sich innen, als ob man draußen wäre. Auch nachts.

Kommt zum ohrenbetäubenden Vogelgezwitscher in der Früh die Helligkeit, ist an Schlaf oft nicht mehr zu denken. Also vermaßen wir die Fensterflächen – natürlich keine wie die andere geschnitten -, und planten, Verdunklungsstoff anzubringen.

Was lange währt, wird endlich gut: seit zwei Jahren wartete der schöne Verdunklungsstoff auf die Verarbeitung; Inzwischen ist die Auswahl hier viel größer geworden. Ich würde trotzdem wieder zum cremefarbigen Stoff greifen. Jetzt ist das unvollendete Objekt endlich vollendet – pünktlich zum Saisonende 🙂

Schon seit längerem ist ein ähnlicher Stoff, allerdings mit Motiven von „Cars“ bedruckt, beim Lieblingsneffen im Einsatz. Verdunklung funktioniert!

(Fotos reiche ich vielleicht irgendwann nach, wenn beide Werke vor Ort besucht werden.)

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