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Locken. Und Federn.

Be curly, sagt ein Haarpflegemittel, und auch mein gehätscheltes, alternde Fräulein Ideal, sobald sie Jersey unter ihren Füßchen verspürt.

Das Ergebnis ist immer gekräuselt, egal wie gut ich ihr zuspreche und mit Fadenspannung, Füßchendruck oder Stichlänge variiere. Mit einer der Stichschablonen wird es etwas besser – der Stich sieht ähnlich aus wie moderne „Elastikstiche“. Versäubern mit Zickzackstich ist dann wieder der blanke Horror und reine Materialverschwendung: Nur auf dem Stoff mit wenigstens anderthalb Zentimetern rechts vom Füßchen sowie Butterbrotpapier (nutzt das außer mir noch jemand, ich meine, für seinen ursprünglichen Zweck?) über und unter dem Stoff geht es.

Über Eure Blogs lernte ich Overlock-Maschinen kennen. Was wäre das Leben nur ohne Internet, man hätte gar keine neuen Ideen und Wünsche mehr 😉 Erst einmal ausprobieren, stand also auf meiner Wunschliste. Und wurde prompt erfüllt durch einen kurzen Samstagskurs mit Stoffgeschenk!

Die Zeit reichte für ein T-Shirt und einen sehr simplen Gummizug-Rock. Letzterer, weil ich mich nicht entscheiden konnte, den schönen Stoff noch weiter zu zerschneiden. Er trägt sich wunderbar, mit einem einfarbigen Shirt kombiniert und mit entsprechenden Schuhen und Accessoires schämt sich meine Begleitung meist nicht, mit mir gesehen zu werden. Beides zusammen ist allerdings ein bisschen bunt und definitiv sehr auffällig.

Gute Fotos machen steht noch auf meiner ToDo-Liste. Hier ein Bild vom Einsatz des T-Shirts im Urlaub:
Federn1

Hier der Rock:

Federn2

Material: feiner Jersey vom Stoffzentrum Kühler / Turmstoffe, nicht mehr im Angebot