Warum knappkantig unterwegs?

Knapp auf Kante nähen … Laut Duden gleichbedeutend mit (sehr) knapp kalkulieren. Oder in kölscher optimistischer Manier: „Et hätt noch emmer joot jejange“. Mit der „Augen zu und durch“-Methode scheitert man leider oft beim knappkantigen Absteppen. Unaufmerksamkeit und Ungeduld bestraft die Nadel -,  „knapp vorbei“ ist in dem Fall nicht akkurat knappkantig. Nach untauglichen Versuchen in grauer Vorzeit ignorierte ich daher bisher fröhlich entsprechende Nähanleitungen.

An anderer Stelle nutze ich „Knapp auf Kante“ gern: Wenn das Ergebnis nur „Ziel erreicht“ oder „Ziel nicht erreicht“ heißen kann, warum dann unnötig Energie verschwenden? Möglichst aus mehreren Blickwinkeln informiert, mit gescheitem Praxiswissen und gesundem Bauchgefühl braucht man keine übermäßigen Reserven, sondern kann kalkulierte Risiken eingehen und gegebenenfalls auch schnell entscheiden.

Zum Beispiel, das Knappkantige Absteppen in Einzelfällen doch anzuwenden 😉 Den Sinn des knappkantigen Absteppens habe ich durch eine Folge der ersten „The Great British Sewing Bee“-Staffel verstanden. Hoffentlich kriechen daher künftig auch bei mir keine Belege mehr aus dem Ausschnitt. Auf meiner Wunschliste steht nun noch ein Kantenfüßchen, um die notwendige Arbeit zu erleichtern.

Das erste Mal.

First steps im Internet sind es nicht gerade für mich, aber der erste Blogeintrag in meiner neuen „idealen“ Bloggerwelt. Bin ich gut vorbereitet?

Lang genug am Spielfeldrand gestanden: Check.
Fertige Projekte im Schrank: Check.
Ausreichend „Stoff“ im Schnitt- und Vorratslage: Check.
Aufgeklärt über Risiken und Nebenwirkungen des Bloggens: kommt darauf an 😉

Also, los geht es … Bloggen über das Nähen, das Leben und Überhaupt. Den Anstoß für den Einstieg gab das Bloggerinnen-Treffen in Bielefeld: Danke für Euren Zuspruch! Nun also: ein flüchtiger Klick auf die Maustaste, und fertig ist der erste Eintrag.

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