„beswingtes Allerlei“ fragt nach, wie andere bei spontanen Stoffkäufen den voraussichtlichen Stoffverbrauch kalkulieren. Ihre Idee, ein kleines Büchlein mit sich herumzutragen, finde ich super … Davon habe ich bei Nähtreffen schon einige gesehen, teilweise sogar mit Stoffmusterschnipseln und Angaben über den vorhandenen Stoffvorrat.
Ein Notizbuch in DinA5-Größe gehört bei mir zur Arbeitswelt. Ohne das bin ich selten außerhalb meines Büros unterwegs, und im Büro liegt es aufgeschlagen auf dem Schreibtisch. Ich habe es immer bei mir, auch im Feierabend, oft genug werden neue Ansätze erst mit dem Abstand einer Heimfahrt klar. Ich habe inzwischen ein ganzes Regalbrett voll mit den letzten vollgeschriebenen Büchern, einschließlich eingeklebter Protokollzettel, Tapeflags zum schnelleren Auffinden der verschiedenen Projektinformationen etc. Auch im Urlaub habe ich es oft mitgenommen, um Ideen nicht zu verlieren.
Sehr selten schleichen sich private Notizen zwischen die Seiten. Wenn ich nebenher viel unterrichte oder eine neue Choreografie geformt wird, führe ich ein zweites Buch. Noch ein drittes mit Nähideen … sehr verführerische Idee. Dann wüsste ich auch genau, wieviel Stoff ich wovon vorrätig habe… Oder hätte im Zweifel die Mengenangaben der Schnitte dabei, die ansonsten über meinem Nähplatz hängen …. Aber das Katalogisieren der Stoffvorräte muss ich auf einen späteren Punkt verschieben, wenn ich mal Zeit habe … also Heiligabend, 24 Uhr. Die ToDo-Liste für diesen Zeitpunkt wird auch immer länger 😉
Deshalb wird hier alles erstmal auf Zetteln aufgeschrieben.