Liebe Me-Made-Mittwoch-Macherinnen,
nachdem ich lange schon bei Euch am Spielfeldrand stehe und fast jeden Mittwoch gespannt zuschaue, möchte ich heute auch den Ball das Nadelkissen aufnehmen und in die Runde werfen. Ich würde mich freuen, wenn Ihr ein wenig Zeit zum Innehalten und Lesen finden würdet.
Mein Lieblingskleid 2014 war weder das schwierigste noch das raffinierteste Kleid, sondern ein „ich-mach-noch-schnell“-Projekt mit glücklichem Zusammenfallen von Stoff und Schnitt.
Das Kleid hat mich im letzten Jahr durch die Welt begleitet. Genau dafür war es gedacht … wie meine Mutti früher nähte ich mir gefühlte 5 Minuten vor Urlaubsbeginn noch schnell ein Urlaubskleid. Und glücklich war ich damit!
Das Lieblingskleid schlabbert gewollt in der Taille, was an heißen Tagen oder Orten sehr praktisch ist, wird aber mit Gürtel, Lederjacke und blickdichter Leggins Figur- sowie Frühlings- und Herbsttauglich.
Hier an meinem ersten Urlaubstag in Asien, knapp 24 Stunden nach Fertigstellung, bei 17 Grad Celsius drinnen und 37 Grad draußen:
Natürlich gibt es danach keine Fotos mehr – wer die Kamera trägt, ist selten auf den Bildern 😉 Deshalb gestern abend eine kurze Fotosession. Hach, ich hätte es gleich anbehalten können. So sah es dann im europäischen (Spät-) Sommer aus:
Inzwischen ist es schon ein wenig abgetragen, an der Handtaschen-Seite bilden sich erste Knötchen. Seine Form hat es bisher behalten. Der Baumwoll-Jersey fand sich in meinem Stofflager; vermutlich kaufte ich ihn offline im Nachbarort, dort gibt es schöne Bio-Baumwoll-Jerseys. Nach dem gleichen „Schnitt“ vernähte ich noch einen Maybach-Ufer-Bordüren-Jersey. Mein Lieblingskleid gefällt mir aber besser.
Wie es wohl bei den anderen Me-Made-Macherinnen aussieht?