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Gedanken zu Nähgeschwindigkeiten.

2015 startet mit Herausforderungen. Der Januar ist bald schon wieder vorbei, Zeit für eine Bestandsaufnahme.

Santa Lucia Patterns hat die Nähgemeinde zur monatlichen Bekämpfung der Oberteilschwäche herausgefordert.
Super, denke ich. Da mache ich mit. Geschwächelt hab ich zwar mit genähten T-Shirts, Pullis und auch schon einer Bluse hab ich nicht so sehr, aber tragfähige bürotaugliche Hemdblusen stehen noch auf meiner Liste. Schnitte fallen mir ein, ein Plan im Kopf…

The Dreamstress fordert zur Teilnahme am „Historical Sew Monthly 2015“ auf.
Interessant, denke ich. Da mache ich mit. Historische Designs (dh vor WWII) find ich immer schon interessant, ein guter Anlass. Die Herausforderungen – mal was Blaues, was Braunes, etwas altes umgestalten, eine Kleider-Unterkonstruktion etc – geben mir zu denken, Kreativitätsmodus angekurbelt, super! Jede Menge Ideen, kleiner Plan im Kopf …

Beim Bloggertreffen tauschen wir uns über geplante Sewalongs aus. Ich höre von weiteren Lemming-Schnitten.
Ui, denke ich. Spannend. Mache ich mit … will ich auch … Und stolpere darüber, wie ich für meine Freizeit einen Projekt- und Zeitplan anlege.
Erinnere mich an Beiträgen von Bloggerinnen, die von „Nicht-Einhalten des Zeitplans“, „Verzug“ und anderen unangenehmen Seiten einer durchgetakten Nähzeit erzählen.

Halt mal, ist das noch richtig für mich?
Freizeit ist freie Zeit, ein Freiraum, der zur Verfügung steht. Ich muss in dieser Zeit nichts „unter einen Hut“ kriegen, nichts „noch schnell erledigen“ oder „unbedingt bis 10 Uhr fertig machen“. Klar, Anlassklamotten haben eine finale Deadline. Aber mache ich sie, weil ich sonst buchstäblich nichts anzuziehen hätte? Also.

Nähen soll mir Spaß machen. Ich bleib bei meinem Rhythmus.